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n Verlagen und Agenturen ist wegen der engen Zeitplanung mit häufig kurzfristigen Auftragsvergaben oft keine sorgfältige Arbeit an Manuskripten mehr möglich.

Ich garantiere eine verlässliche Begleitung vom Manuskript bis

zum fertigen Buch, einschließlich der Bildredaktion. Außerdem übernehme

ich zum Lektorat gern auch die Korrektur der Texte.

 

Wichtig sind Einfühlung in die Schreibintentionen der Autorinnen und Autoren, Sachkunde in der Bearbeitung der Themen, Terminsicherheit sowie kommunikatives Geschick und Pragmatismus in einer auf Kontinuität zielenden Zusammenarbeit.

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StadtLand - Im Zentrum der Peripherie. Hrsg. von Thomas Sieverts für die Sächsische Akademie der Künste. Dresden 2018
 

Auf Einladung von Marta Doehler-Bezahdi, Geschäfts-führerin der IBA Thüringen, trafen sich im Oktober 2017 Mitglieder der Bauklassen und Bausektionen der Akademien der Künste in Weimar zu Vorträgen und Führungen, in denen ein Querschnitt durch wichtige Projekte gezeigt wurde. Wegen des Umfangs, der Siedlungsstruktur und der Aufgabenstellung unterscheidet sich diese IBA von allen anderen und macht sie besonders - auch  international - bekannt.

Vorträge und Statements: Dr.-Ing. Marta Doehler-Behzadi, Wolfgang Kil, Prof. Olaf Lauströer, Prof. Hilde Leon, Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Prof. Dr.-Ing. Günter Nagel, Dr.-Ing. Hans-Gerd Schmidt, Prof. Dr. Ing. E.h. Thomas Sieverts, Gunnar Volkmann, Prof. Jörn Walther, Dr. Rena Wandel-Hoefer, Prof. Andreas Wolf

 

Autonomie und Lenkung. Hrsg. von Prof. Dr. Detlef Altenburg, Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, und Prof. Dr. Peter Gülke, Sächsische Akademie der Künste, Stuttgart/Leipzig 2014

Es sei an der Zeit, die Kulturgeschichte der DDR als Teil der gemeinsamen deutschen Kulturgeschichte seit 1945 zu begreifen und zu untersuchen. Eine gerechte, also faire und differenzierte Bewertung dessen, was die Künste in der DDR waren, die Künstler da leisteten, ist wohl nicht möglich ohne zugleich den kritischen Blick auf die Künste in der Bundesrepublik zu richten, also ohne kritische Reflexion allzu selbstverständlich gewordener Maßstäbe.

 

Aus dem Vortrag Künste im geteilten Deutschland von Wolfgang Thierse, 4. April 2013, Altes Rathaus zu Leipzig

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Labor der Moderne. Hrsg. von Sächsischer Akademie der Künste, Dresden 2014

Unter Zuhilfenahme renommierter Autoren verdeutlichen die Beispiele zum einen, dass es sich bei der Auseinandersetzung mit der Nachkriegsmoderne um eine gesamteuropäische Herausforderung handelt; zum anderen dass zwischen Rotterdam, Prag und Kiew höchst unterschiedliche Wiederaufbau- und Stadtumbau-strategien galten. Der Band stelle sowohl »eine konzises Zusammenschau zum Thema dar«, wie er auch aus der mittlerweile fast unübersehbaren Flut an einschlägigen Publikationen herausrage, »weil er nicht nur die Architektur- und kunsthistorischen Dimensionen anspricht, sondern sich in vielerlei urbanistische und gesellschaftliche Kontexte verzweigt«,

 

Robert Kaltenbrunner, Frankfurter Allgemeine Zeitung,

14. Oktober 2014

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Meine Master-Thesis im Bereich Integrated Design sollte der angemessene Abschluss meines freudvollen und ereignisreichen Studiums am Bauhauscampus in Dessau werden. Der HS verdankte ich auch ein Auslandsstudium und Agenturerfahrungen im Süden Chinas. Natürlich befasste sich die Arbeit mit einem Thema der chinesischen Kultur. Dazu hatte ich als Prüferin die Expertin für chinesische Typografie Susanne Zippel gewonnen. Ihre Anforderungen an eine herausragende Thesis waren anspruchsvoll. Und meine Erfahrungen wissenschaftlichen Arbeitens beschränkten sich auf eine Handvoll Hausarbeiten und den Bachelorabschluss.
Bald bemerkte ich, dass Hilfe für Gliederung und fehlerfreie Form, insbesondere beim direkten und indirekten Zitieren und bei Quellenangaben benötigt wird. Auf Empfehlung nahm ich die Unterstützung von Ingrid Sonntag in Anspruch. Dank ihres Feedbacks und ihrer Anleitung zum korrekten wissenschaftlichen Arbeiten konnte ich die Thesis erfolgreich abzuschließen.

 

Hannes Meinhardt

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Heiduczek, Werner: Im gewöhnlichen Stalinismus. Gustav Kiepenheuer Verlag Leipzig und Weimar 1991
 

»Im Namen von Fortschritt und Zivilation vergiften wir die Natur. Im Namen des Volkes opfern Regierende das Volk einem erstarrten Prinzip. Ein nahezu unlösbarer Widerspruch. (...) Wir sind uns auf den Leib gerückt: Leipzig und Hannover, Houston und Baikonur - hundert Kilometer oder zehntausend, das spielt keine Rolle mehr. Brücken müssen gebaut werden von Geist zu Geist, von Emotion zu Emotion. Wenn sie aber tragfähig sein sollen und nicht nur ein leuchtender, aber schnell auslöschender Regenbogen, werden eir nicht umhin kommen, morsche Pfeiler einzureißen: die Pfeiler des kollektiven Schweigens, die Pfeiler der Angst vorm öffentlichen Wort, die Pfeiler der Heuchelei, der Korreuption, der Bigotterie, der Scholastik und des Machtmißbrauchs.«

 

Aus dem Statement zum Kirchentag in Rostock, Sommer 1988

Lataster-Czisch, Petra: Eigentlich rede ich nicht gern über mich. Gustav Kiepenheuer Verlag Leipzig
und Weimar 1990
 

Die Lebenserinnerungen von Frauen, die im Spanischen Bürgerkrieg im medizinischen Dienst tätig waren und Verwundete pflegten, wurden von Petra Lataster-Czisch aufgeschrieben. Das Manuskript gelangte auf Empfehlung von Fritz H. Landshoff, dem großen Kiepenheuer-Lektor und Exil-Verleger, an den Leipziger Nachfolgeverlag.

»Die Interbrigadistinnen verfügten über tiefes menschliches und waches politisches Gespür. Sie überwanden die traditionelle Schranke, indem sie politisches Engagement wagten. Sie bewiesen Mut und Unternehmungsgeist, als sie das Sichere gegen das Unsichere eintauschten, um einem fremden Volk zu helfen, im wörtlichen wie im übertragenen Sinne seine Wunden zu heilen.«

Aus der Nachbemerkung der Autorin

Die sanfte Revolution. Hrsg. von Stefan Heym und Werner Heiduczek. Gustav Kiepenheuer Verlag Leipzig und Weimar 1990
 

»... auf jeden Fall, so glauben wir, ist die vorliegende Sammlung in ihrer Buntheit und Verschiedenartigkeit der Formen auch literarisch interessant und dürfte als Dokument den Späteren einiges an Atmosphäre vermitteln, womöglich ein Aha-Erlebnis: So war das also im Herbst 1989 und in den ersten Monaten des Jahres 1990 in dem DDR genannten Drittel von Deutschland. [...] Diese sonderbare Revolution hat so viele Aspekte, daß die Geschichtsschreiber der Zukunft sich jahrelang damit beschäftigen und zu den merkwürdigsten Schlüssen kommen werden - ihnen dürfte unser Band nicht nur Material, sondern auch manchens zu bedenken und zu beherzigen geben.«


Aus dem Nachwort von Stefan Heym und Werner Heiduczek,

Mai 1990

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Böll, Heinrich: Ansichten eines Clowns. Insel-Verlag Leipzig 1990
 

»Heinrich Bölls Roman erschien 1963. Er ist eine schonungslose und gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit der Moral und dem Lebensstil der bürgerlich-katholischen Gesellschaft, die weit über Vorgänge und menschliche Schicksale in der rheinischen Provinz der beginnenden 60er Jahre hinausgeht. Der Clown Hans Schnier gehört neben Don Quichote, neben Büchners Lenz und Bulgakows Meister in die Reihe jener literarischen Gestalten, die in moralischer Hinsicht die Menschen um sie her weit überragen. Sie sind die Einsamen und Unverstandenen. Nach Heinrich Bölls Worten rennen sie mit dem Kopf gegen die Wand des Labyrinths ihrer Gesellschaft oder werden vom Minotaurus aufgespießt.«

 

Aus dem Klappentext, 1989

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